Inhalt
Der Dokumentarfilm zeichnet die Entstehung, Entwicklung und Wirkung der Jugendzentrumsbewegung nach. Im Zuge der 68er-Bewegung engagierten sich Anfang der 70er-Jahre Tausende von Jugendlichen in Westdeutschland dafür, dass in ihren Städten und Gemeinden selbstverwaltete Jugendzentren und Jugendhäuser eingerichtet werden. Die Idee dahinter: Treffpunkte zur Freizeitgestaltung zu schaffen, die frei sind von Konsumzwang und einer Kontrolle durch die Elterngeneration. Die Aktionen und die bundesweiten Proteste unter Mottos wie "Was wir wollen: Freizeit ohne Kontrollen" waren schließlich von Erfolg gekrönt. In ganz Deutschland wurden Hunderte selbstverwalteter Jugendzentren eingerichtet. Dies geschah nicht nur in den größeren Städten, sondern auch in der Provinz – wodurch die politisierte Jugendkultur jener Jahre ihren Weg in ländlich-kleinstädtische Milieus fand. Der Film zeigt die Einflüsse der JUZ-Kultur auf und lässt Akteure der Bewegung zu Wort kommen.
Kommentare
Sie haben diesen Film gesehen? Dann freuen wir uns auf Ihren Beitrag!
Jetzt anmelden oder registrieren und Kommentar schreiben.