Fluidø

Deutschland 2015-2017 Spielfilm

Inhalt

Im Jahr 2060 ist die Welt von Aids befreit. Allerdings sind bei einigen Menschen die HI-Viren zu einem Gen mutiert, aus dem sich eine Droge gewinnen lässt, die zum Rauschmittel des 21. Jahrhunderts geworden ist. Eine Geheimpolizei versucht mithilfe virtuell unterstützter Direktkontrollen zu ermitteln, wer Träger*in dieses Gens ist. Währenddessen müssen anderenorts junge Männer an ein Kabelsystem gefesselt Sperma für die Gewinnung marktbeherrschender Pharmazeutika produzieren.

Die in Taiwan geborene Multimediakünstlerin und Filmemacherin Shu Lea Cheang hat in Berlin einen dystopischen Science-Fiction gedreht, bei dem es um die Macht von Körperflüssigkeiten und um deren Gewinnung geht. In Form einer orgiastischen Oper inszeniert sie einen atemlosen Reigen aus Körpern, Sekreten, Performances und sexuellen Akten, die oft im Dienste einer übergeordneten Ökonomie stehen. Ein über weite Strecken experimentelles und ungewöhnliches, auf konsequente Art parapornografisches Drama, in dem die Grenzen zwischen den Geschlechtern sowie zwischen homo-, hetero-, bi-, trans- oder intersexuell kontinuierlich verschwimmen.

Quelle: 67. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)

 

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Credits

Alle Credits

Länge:
81 min
Format:
DCP
Bild/Ton:
Farbe, Stereo
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 04.10.2017, 169640, ab 18 Jahre / feiertagsfrei

Aufführung:

Uraufführung (DE): Februar 2017, Berlin, IFF - Panorama;
Kinostart (DE): 16.11.2017

Titel

  • Originaltitel (DE) Fluidø

Fassungen

Original

Länge:
81 min
Format:
DCP
Bild/Ton:
Farbe, Stereo
Prüfung/Zensur:

FSK-Prüfung (DE): 04.10.2017, 169640, ab 18 Jahre / feiertagsfrei

Aufführung:

Uraufführung (DE): Februar 2017, Berlin, IFF - Panorama;
Kinostart (DE): 16.11.2017