Inhalt
Eine weite, wilde Landschaft. Rotorenlärm. Ein Haus auf Stelzen auf einem Hügel an der Küste Ghanas. Auf der einen Seite der Ozean, auf der anderen der Dschungel. Die Kamera umkreist das Stück Land. Eine Collage aus Archivmaterial und selbst produzierten Bildern und Tönen, deren Protagonist das Haus ist. Durch die lange Brennweite wirken die Archivbilder wie entrückt und die abgebildeten Handlungen entziehen sich einer eindeutigen Lesart. Durch seine Architektur wird das Haus zum Guckkasten, zur Apparatur des Kinematographen und setzt Rahmen für verschiedene Blickrichtungen. Sie verbinden das große Narrativ mit den subjektiven Empfindungen des Betrachters und die Gegenwart mit dem Gestern.
Quelle: 67. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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