Inhalt
Er ist Iraner. Sie ist Deutsche. Das junge Paar bekommt ein Kind und damit sind plötzlich die Großeltern im Spiel. Faraz’ Eltern möchten, dass der Kleine Masud heißt und beschnitten werden soll er auch. Violas Eltern haben fest damit gerechnet, dass man den Jungen Linus nennt, und dass keine christliche Taufe geplant ist, irritiert sie heftig, schließlich hat man das Taufkleid doch von Generation zu Generation vererbt. Immer mehr zieht der multinationale Patchwork Familienclan die jungen Eltern in ihren Konflikt hinein. Was ist mit Tradition und Kultur und welche soll es denn nun sein? Wo ist in all diesem Gezerre und Geschiebe noch das Gemeinsame? Zwei Kulturen prallen aufeinander oder sind es doch nur zwei verschiedene Patriarchen und ihre Entourage, die es gewohnt sind, zu bestimmen, wo es lang geht? Immer verrückter wird der Balanceakt, mit dem Faraz und Viola versuchen, es allen recht zu machen. Eigentlich gibt es da nur einen Ausweg: den eigenen Weg finden und sich gemeinsam von niemand anderem mehr reinreden lassen. Aber geht das, wenn man so verschieden geprägt ist?
Quelle: 18. Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein
Kommentare
Sie haben diesen Film gesehen? Dann freuen wir uns auf Ihren Beitrag!
Jetzt anmelden oder registrieren und Kommentar schreiben.