Inhalt
Dokumentarfilm über den Lebensweg des Sportlers Wolfgang Böhme, der in der DDR aufwuchs und Anfang er 1960er Jahre als großes Handball-Talent entdeckt wurde. Im Alter von 13 Jahren kam er ins Internat, besuchte eine Sportschule und absolvierte eine Ausbildung bei der Handelsmarine. Er wurde vom Staat systematisch gefördert und zu einem Weltklasse-Handballer aufgebaut. Es war die Zeit des Kalten Krieges, und sportliche Turniere hatten immer auch den Charakter politischer Kraftproben. Böhme spielte zehn Jahre lang mit großem Erfolg in der Nationalmannschaft der DDR und war vier Jahre deren Kapitän. Doch kurz vor den Olympischen Spielen 1980 fiel er bei den DDR-Machthabern in Ungnade. Er wurde aus dem Team genommen, unter fadenscheinigen Gründen angeklagt und schließlich zur "Unperson" erklärt.
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