Experimente des Leibes

Deutschland 2010 Kurz-Experimentalfilm

Inhalt

"Der Entwurf ist die existenziale Seinsverfassung des Spielraumes des faktischen Seinkönnens. Und als geworfenes ist das Dasein in diese Seinsart des Entwerfens geworfen. Das Entwerfen hat nichts zu tun mit dem Sichverhalten zu einem ausgedachten Plan, gemäß dem das Dasein sein Sein einrichtet, sondern als Dasein hat es sich je schon entworfen und ist, so lange es ist, entwerfend."
Martin Heidegger, Sein und Zeit

Thematisiert wird in diesem Film das Verhältnis von der Geworfenheit des Einzelnen und dem Versuch, sich existenziell selbst zu gestalten. Rauschende Bilder lassen es dem Betrachter offen, sich mit ihnen zu identifizieren und damit mit der Hauptfigur des Filmes, oder der stille Beobachter zu bleiben. Gezeigt wird ein Individuum, das sich mit seiner Existenz leibhaftig auseinandersetzt. Es kämpft, spielt, entdeckt, scheitert an sich, um sich im Gegenzug wieder neu zu formieren. Diese experimentelle Haltung selbst soll als kritische Haltung verstanden werden, in der das Individuum mit sich selbst ins Gericht geht und zugleich mit seiner Um- bzw. Mitwelt. Kann es ausschließlich SELBST sein, alles andere um sich vergessend? Oder wird es immer schon von der Außenwelt determiniert?
Hagen Wiel

 

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Credits

Alle Credits

Bild/Ton:
Farbe, Stereo
Aufführung:

Uraufführung (DE): Februar 2010, Leipzig, Nato-Kino

Titel

  • Originaltitel (DE) Experimente des Leibes

Fassungen

Original

Bild/Ton:
Farbe, Stereo
Aufführung:

Uraufführung (DE): Februar 2010, Leipzig, Nato-Kino