Inhalt
Ein Mann auf den Spuren seiner verlorenen Liebe. David begibt sich auf eine Reise in das unruhige Herz Indiens, wo seine Freundin Mumtaz zuletzt gesehen wurde. Ihr Tod hat ihn tief getroffen. Mumtaz war Fotografin und als einziger Hinweis darauf, wie sie ihre letzten Tage verbracht hat, ist David eins ihrer Fotos geblieben, auf dem ein kleiner Junge zu sehen ist. Auf der Suche nach dem Jungen trifft er den in die Jahre gekommenen, zynischen Dr. Sharda und bittet ihn um Hilfe. Doch sehr schnell wird er mit dessen dunkler Vergangenheit konfrontiert – einer Vergangenheit, die Mumtaz mit Fotos dokumentiert hat. Sharda entpuppt sich als Kommandant eines Lagers, in dem Jungen im Kampf gegen den ausbeuterischen Staat ausgebildet werden. Als einer der Jungen desertiert, wendet sich der kollektive Zorn gegen dessen Bruder Krishna. Parallel dazu erreicht Radha, ein junges Mädchen auf der Flucht vor gewalttätigen Übergriffen auf ihr Dorf, die nächstgelegene Stadt.
Vor dem Hintergrund eines linken Aufstands wandelt "Dust" zwischen Erinnerungswelten und kurzen Zukunftsfunken und schafft ein vielschichtiges Porträt von Menschen, die in einem unmenschlichen Konflikt gefangen sind.
Quelle: 69. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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