Inhalt
Ein Mietshaus in Rumänien. Unter seinem Dach lebt ein Sammelsurium unterschiedlicher Typen: der Vollblutpascha und Freizeitphilosoph Mihaes etwa, der glaubt, dass Jesus in Wirklichkeit ein Rumäne war und Rumänien die Touristenmassen verdient habe, nicht Israel. Der verschuldete Jogginghosenträger Toni, der Tiere entführt, um sie – gegen Finderlohn – wieder zu ihren BesitzerInnen zurückzubringen. Oder Herr Lazar, der melancholische Lehrer und Hausmeister, der es jedem recht machen will und dadurch gerade zwischen die Fronten gerät. Doch die eigentlichen Akteure in dieser teilweise wunderbar surrealen, aber auch oft schmerzhaft realen Komödie, sind nicht die Menschen, sondern Tiere: Hunde, Katzen, Hühner, Kaninchen, Tauben. Sie werden geliebt, gehasst, gepflegt – und gegessen. Sie sind die Fixpunkte in einem fahrigen sozialen Mikrokosmos, der neu geordnet wird, als ein Mädchen stirbt.
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