Inhalt
In Madagaskar schuftet der 20-jährige Kwame in geheimen Minen, um mit dem Schürfen von Saphiren seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Eines Tages führt ihn ein unerwartetes Ereignis zurück in seine Heimatstadt. Hier sieht er nicht nur seine Mutter und alte Freund*innen wieder, sondern wird auch mit der zügellosen Korruption konfrontiert, die das Land beutelt. Er muss sich entscheiden: zwischen leicht verdientem Geld und Loyalität, zwischen eigenem Vorteil und erwachendem politischem Bewusstsein.
Der junge Protagonist Kwame scheint die Last der Welt auf seinen Schultern zu tragen und findet doch immer wieder Kraft für die Suche nach Antworten und nach dem Weg in eine bessere Zukunft. Durch den Film hallt das Echo der afrikanischen Bürgerrechtsbewegungen der 1970er-Jahre. Einer Ära, in der sich das Streben nach Unabhängigkeit in einer Blüte von Kunst und Musik fortsetzte. Mit Kwames persönlicher Geschichte verhandelt der Film auch das Erbe des Kolonialismus und die Geschichte des Widerstands und wirft ein Schlaglicht auf die Zustände in der Gegenwart.
Quelle: 74. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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