Inhalt
"Die Welt jenseits der Welt" ist ein Film über Kybernetik. Über Denkmaschinen und Menschen, die wie Maschinen denken (Superprogrammierer, die Programm-Strukturen verinnerlichen). Zusammenstöße mit der "realen Welt" sind dabei nicht ausgeschlossen. Schon immer haben sich Menschen in ihren Erfindungen kulturell ausgedrückt, waren Maschinen ein Abbild menschlichen Denkens. So etwa die präzise schreibenden und sogar zeichnenden "Androiden" des Schweizer Uhrmachers Jaquet-Droz am Vorabend der französischen Revolution. 200 Jahre später spielt ein Roboter mit stählernen Fingern "Die Schöpfung" von Joseph Haydn auf der Weltausstellung in Japan. Doch nun sind unsere Maschinen in der Lage, menschliches Denken abzubilden. Wenn am Ende des Films die Computer selbst zu Wort kommen, lehnen sie jede Diskussion über sich kategorisch ab: "We are discussing you – not me" beendet der Computer das Interview lakonisch.
Quelle: Oliver Herbrich
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