Inhalt
Während des Nazi-Regimes wurden Kinder und Jugendliche nach dem "Wertesystem" der Rassenhygiene und Eugenik sortiert. Wer als "wertig" eingestuft wurde, erhielt Förderung, wen man als "unwertig" erachtete, wurde in Konzentrationslagern ermordet oder landete im Heim. Der Dokumentarfilm "Die Unwertigen" porträtiert mehrere Menschen, die von diesem unmenschlichen Verfahren betroffen waren – und die zum Teil bis heute unter den Folgen zu leiden haben. Da ist zum Beispiel Waltraut, deren Mutter ins KZ kommt, während Waltraut und ihre Geschwister in Heime verfrachtet werden. Günter muss ins Jugendkonzentrationslager, weil er verbotene Swing-Musik hört. Richard wird als uneheliches Kind seiner Mutter für immer entrissen und leistet mit vier Jahren Zwangsarbeit. Elfriede erlebt im Kinderheim, wie Kinder Opfer der Euthanasie werden. Sie selbst bleibt bis 1970 im Heim eingesperrt.
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