Inhalt
Nach einem authentischen Fall inszenierte der ehemalige Anwalt Norbert Kückelmann seine Anklage gegen den unflexiblen, bürokratischen Umgang der Behörden mit extremen Außenseiter-Schicksalen. Schon mit sieben Jahren wird Martin Sonntag aus "Klein-Chicago" zum ersten Mal aktenkundig, als er einen Automaten aufbricht. Entsprechend kann er noch nicht dafür belangt werden. Mit dreizehn Jahren kommt er nach schwerem Diebstahl in ein Erziehungsheim, aus dem er immer wieder ausbricht. Ein Therapeut kann Vertrauen zu ihm aufbauen, doch dem Jugendamt sind dessen Methoden zu aufwendig. Nach erneuter Flucht wird der nun strafmündige Martin sofort in Untersuchungshaft genommen. Dort erhängt er sich in seiner Zelle, kurz nach seinem 14. Geburtstag.
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