Inhalt
Literatur als Live-Act. Hingeknallte Poesie vor großem Publikum. Wort-Akrobatik zur Abstimmung. Ein Jahr lang begleitete die Regisseurin Marion Hütter vier deutsche Poetry-Slammer sowohl bei Auftritten und Proben als auch jenseits ihrer Existenz als "Dichter und Kämpfer". Julius, Theresa, Sebastian und Philipp sind sehr unterschiedliche Charaktere, die jeweils ihr eigenes Ding machen, aber auch eine gemeinsame Vision verfolgen: den Leuten etwas zum Denken auf die Ohren zu geben. Der Film zeigt, was die vier antreibt, sich fast jeden Abend mit Haut und Haaren zur Abstimmung zu stellen, und welche Veränderungen die Kunstform der Slam Poetry in den letzten Jahren ereilt hat. Als die vier angefangen haben, waren sie als Slammer noch eine kleine verschworene Gemeinschaft. Inzwischen wird die Szene breiter und vielfältiger, die Konkurrenz untereinander nimmt zu, und die einst belächelte Subkultur wird heftig vom Mainstream umworben.
Quelle: 62. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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