Inhalt
Annas Vater ist Verkehrsplaner und verantwortlich für den Bau einer Schnellstraße, die durch ein Waldgebiet bei Berlin führen soll. Gerade hierhin führt ein Wandertag die Schulklasse des Mädchens. Und weil diese Wanderung ausgesprochen langweilig ist, stromern Anna und ihr Freund Mario ein bißchen durch die Gegend. Dabei entdecken sie einen alten, ausrangierten Bahnhof, auf dem jetzt der ehemalige Zauberkünstler Rudi lebt. Die Kinder freunden sich mit dem Mann an und besuchen ihn oft. Eine Idylle, die bedroht ist, als der Bahnhof dem "steinernen Fluß" weichen soll. Anna und Mario setzen sich dafür ein, daß der Wald und das Gebäude erhalten bleiben; das Mädchen gerät sogar in heftigen Streit mit ihrem Vater, der erklärt, auf die Straße könne keinesfalls verzichtet werden. Der Konflikt eskaliert, als Rudi eine Wohnung im Märkischen Viertel zugewiesen wird. Voller Verzweiflung will er sich das Leben nehmen, was die Kinder im letzten Augenblick verhindern können. Und jetzt wollen sie es wissen: Sie rufen eine Bürgerinitiative ins Leben. Thorsten Näter hat in seinem Film Realismus, Poesie und Phantasie zu einer Einheit gebracht, die dem Thema "Umweltzerstörung" angemessen ist und die den Kindern ermutigend aber keineswegs beschönigend eine wichtige Geschichte erzählt.
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