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Das Leben in Litauens Ursprungswald steckt voller Überraschungen. Krähen piesacken einen Greifvogel, Birkhühner führen ihren Balztanz auf und Insekten schlüpfen im Schnee. Nur einMensch ist zu sehen – so unvermittelt wie erauftaucht verschwindet er auch wieder. In diesem unberührten Ökosystem hat er nichts verloren. Einzelne Episoden stellen die wilden Waldbewohner vor – durch den Schnitt und die Bildgestaltung sind humorvolle, aber auch durchaus gewalttätige Szenen entstanden.
Bevor er als Filmemacher tätig wurde, absolvierte Regisseur und Kameramann Mindaugas Survila ein Biologiestudium, doch statt die Zuschauer*innen mit Fakten oder moralischen Kommentaren zu bombardieren, steht in diesem poetischen Werk die reine Beobachtung im Vordergrund. Bildgewaltig und mit einem subtilen Sound-Design werden die Waldbewohner in Szene gesetzt. Entstanden ist ein magischer Tierfilm im Stil des Slow Cinema, der ganz ohne Musik oder Kommentarstimme auskommt.
Quelle: Filmfestival goEast 2018
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