Inhalt
Ein Mann mit einem abenteuerlichen und bewegten Leben: Paul Parin. Chirurg, Neurologe, berühmter Psychoanalytiker und Afrikaforscher, Schriftsteller. Slowenischer Jude, geboren noch in der Habsburger Monarchie, Militärarzt bei Titos Partisanen, mit seiner Frau Goldy ein Traumpaar der europäischen Linken. 91 Jahre alt, von tausend Gebrechen geplagt, fast blind – und von ansteckender Lebendigkeit.
Ein Aufrührer und Querdenker, der zwei Generationen junger Menschen beeindruckt und beeinflusst hat. Mit seinen ethnologischen Studien – im Film gibt es ein rares Dokument aus Afrika – hat er Geschichte geschrieben.
Paul Parin ist mehr als ein Zeitzeuge. Er ist eine lebende Zeitkapsel, voller Geschichten, Erinnerungen, verrückter Erlebnisse. Der Film ist keine Biographie. Er erzählt vom heutigen Leben eines steinalten Mannes, der immer noch ein Feuerkopf ist, den es immer noch umtreibt. Die Nachtessen bei Parin, Gespräche und Diskussionen mit Freundinnen und Freunden, sind Legende bei vielen.
Hier geht es nicht darum, ein Denkmal zu setzen, sondern von einem Leben zu berichten, das in seiner Fülle beeindruckt und Mut macht. Über einen Mann, der immer neugierig war auf die Welt. Und es immer noch ist. Paul Parin ist ein Stück Europa. Vom besten Europa.
Quelle: 41.Internationale Hofer Filmtage
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