Der Preis

Mexiko Frankreich Polen Deutschland 2010/2011 Spielfilm

Inhalt

"Dies ist eine autobiografische Geschichte. Die Handlung spielt an Orten meiner Kindheit, an die ich in meinen Träumen immer wieder zurückkehre. Ich kann noch immer deutlich den Klang des unaufhörlichen, feuchten Windes hören. Ich sehe den ungastlichen Strand. Die See ist gelb und grau. Stürme lassen die Mauern erzittern.

Dies sind böse Zeiten. In der Schule erleben wir die überwältigende Mittelmäßigkeit des Faschismus und seiner lächerlichen Rituale. Ich bin sieben Jahre alt. Ich gehe zur Schule. Ich weiß, dass ich den anderen Kindern gegenüber meine wahre Identität nicht offenbaren darf. Man hat mir gesagt, dass das Leben meiner Familie von meinem Schweigen abhängt. Ich bin gezwungen zu lügen. Ich lüge also, genau so wie ich es tun soll. Ich schaffe es, dass man mir meine Lügen glaubt.

Ich versuche verzweifelt, genau wie alle anderen auszusehen, aber nun ist meine Mutter traurig und verachtet mich. Ich bin schwach und dumm und lasse sie leiden. Was soll ich sagen? Was soll ich für mich behalten? Wie kann ich die Anerkennung meiner Mutter und der anderen erringen? In einer Welt so voller Unordnung und Angst – wer sollen wir da sein?"
Paula Markovitch

Quelle: 61. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)

 

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Credits

Alle Credits

Titel

  • Weiterer Titel (MX FR PL DE) The Prize
  • Weiterer Titel (MX) El premio
  • Originaltitel (DE) Der Preis

Fassungen

Original

Länge:
115 min
Format:
1:2,35
Bild/Ton:
Farbe, Dolby
Aufführung:

Uraufführung (DE): 11.02.2011, Berlin, IFF - Wettbewerb

Auszeichnungen

IFF Berlin 2011
  • Silberner Bär, Production Design, Herausragende Künstlerische Leistung
  • Silberner Bär, Kamera, Herausragende Künstlerische Leistung