Inhalt
Hans Deppes Verfilmung des gleichnamigen Dramas von Ludwig Anzengruber. Der geschätzte Pfarrer der Ortschaft Kirchfeld, Vinzenz Heller, wird vor schwer zu lösende Probleme gestellt. Zum einen weiß er nicht, wie er mit der unehelichen Partnerschaft der Kriegswitwe Stricker und des Eisenbahners Franz Wagner umgehen soll, zum anderen bereiten ihm seine eigenen Gefühle zu seinem Hausmädchen Anna Gewissenskonflikte. Wagner will die Witwe nicht heiraten, da sie sonst ihre Rente verlieren würde. Die einzige Lösung sieht der Pfarrer darin, die beiden heimlich zu verheiraten, ohne eine vorangegangene standesamtliche Trauung. Das Ordinariat versagt Heller jedoch dieses Anliegen. Gleichzeitig werden seine amourösen Gefühle für das neue Hausmädchen, die aber auch vom Dorfschmied Ambacher umworben wird, immer stärker. Da die Stimmen des konservativen Dorfes gegen die Beziehung des unverheirateten Paares immer lauter werden, und sich Heller selbst gegen die Gerüchte, er habe eine Beziehung mit dem Hausmädchen, wehren muss, sieht sich der Pfarrer zu drastischen Schritten veranlasst. Er verheiratet die Witwe Stricker und Franz Wagner und widersetzt sich somit dem Verbot der Kirchenbehörde. Da Anna merkt, was für den Pfarrer auf dem Spiel steht, sollten sie wirklich eine Beziehung eingehen, erklärt sie sich bereit, den Dorfschmied zu heiraten. Die Vermählung der beiden ist Hellers letzte Amtshandlung im Dorf, danach wird er strafversetzt.
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