Inhalt
Der mit dem Grimme-Preis ausgezeichnete Dokumentarfilm zeichnet anhand von Zeitzeugenberichten und Archivrecherchen die Geschichte von Willi Herold nach, der als "Henker vom Emsland" bekannt wurde. In den Wirren der letzten Kriegswochen des Jahres 1945 verlor der 19-jährige Gefreite bei Rückzugsgefechten den Anschluss an seine Einheit. Als er eine Hauptmannsuniform fand, "verwandelte" er sich mit ihr in einen Offizier und sammelte andere versprengte Soldaten um sich, aus denen Herold, angeblich vom "Führer" persönlich bevollmächtigt, eine neue Einheit bildete, die nun marodierend durchs Emsland zog. Ihren willkürlichen Hinrichtungen fielen mindestens 125 Menschen zum Opfer.
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