Der gerechte Krieg 1525

BR Deutschland 1975/1976 Kurz-Spielfilm

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kajo-88
Inhaltsangabe
Der gerechte Krieg 1525 ist ein sehr früher Film von Hartmut Kaminski, den er zusammen mit der Filmgruppe Düsseldorf realisierte. Gemeinsam mit seinen Freunden von der Kunstakademie Düsseldorf entwickelte er 1974 die ungewöhnliche Form der Doppelprojektion: 2 synchron laufende 16 mm Filme beleuchten die Zeit des Bauernkrieges 1525 in Süddeutschland. Die unterdrückten Bauern agieren auf der linken Seite - der Adel und die Kirche auf der rechten.
Hier nur ein Beispiel für die dialektische Aussagekraft der Doppelprojektion: links ein Priester beim Gottesdienst in einer Kathedrale - rechts ein Mönch, der von einem Karren zu einem Bauernhaufen predigt: Der Wechsel zwischen dem Gebet des Priesters, der Schutz vor ungerechten Herren und aufrührerischen Gedanken erfleht und der Predigt das Mönchs, der zur Rebellion wider soviel gottloser Ausbeutung aufruft , zeigt deutlich die Teilung der Gesellschaft in ein Oben und Unten.

Credits

Alle Credits

Dreharbeiten

    • 1975: Freilichtmuseum Kommern in der Eifel, Krefeld, Schloß Burg an der Wupper, Düsseldorf
Länge:
30 min
Format:
16mm
Bild/Ton:
Farbe, Magnetton
Aufführung:

Aufführung (DE): 24.04.1976, Oberhausen, IFF [Informationstage];
Aufführung (DE): 01.11.1976, Düsseldorf, Filmforum

Titel

  • Originaltitel (De) Der gerechte Krieg 1525

Fassungen

Original

Länge:
30 min
Format:
16mm
Bild/Ton:
Farbe, Magnetton
Aufführung:

Aufführung (DE): 24.04.1976, Oberhausen, IFF [Informationstage];
Aufführung (DE): 01.11.1976, Düsseldorf, Filmforum

Auszeichnungen

IFF Berlin 1977
FBW 1976
  • Prädikat: besonders wertvoll
Bundesfilmpreis des BDI 1976
  • Kurzfilmprämie