Inhalt
Demba steht kurz vor seiner Pensionierung. 30 Jahre lang hat er im Rathaus einer kleinen Stadt im Norden Senegals gearbeitet. In diesem heißen Sommer jährt sich der Todestag seiner Frau zum zweiten Mal. Demba muss erkennen, dass es ihm nicht gelingt, über den Verlust hinwegzukommen. Während sich sein psychischer Zustand weiter verschlechtert, entdeckt er die Beziehung zu seinem Sohn neu, der ihm zwischenzeitlich fremd geworden war. Kann Demba seine Trauer bewältigen, ohne sich selbst zu verlieren?
Der Film erforscht das Spannungsfeld zwischen Trauer und Heilung, Zugehörigkeit und Entfremdung, mentaler Gesundheit und psychischen Störungen am Beispiel eines Mannes mittleren Alters. Dahinter steht die Frage: Wie kann eine Gesellschaft, die kein Wort für das Krankheitsbild Depression hat, mit Depressionen umgehen?
Quelle: 74. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
Kommentare
Sie haben diesen Film gesehen? Dann freuen wir uns auf Ihren Beitrag!
Jetzt anmelden oder registrieren und Kommentar schreiben.