Inhalt
"Sie wollen, dass du etwas auf Hebräisch sagst. So was wie ein Gebet oder einen Segen." – "Ich weiß nicht, was ich sagen soll … also, ich möchte das lieber nicht." – "Okay, nur etwas Kurzes. Dann lassen sie dich in Ruhe."
Das Ende der Schulzeit steht bevor. Gemeinsam mit ihrer Klasse und einem Überlebenden begeben sich Frisch, Nitzan und Ido auf eine Busfahrt durch Polen zu ehemaligen Konzentrationslagern und Gedenkstätten der Shoah. Die in Israel für Schüler*innen übliche Reise konfrontiert sie mit einem Teil ihrer Identität, mitunter auf sehr emotionale Weise. Zugleich entwickeln sich wie auf jeder Klassenfahrt Gruppendynamiken, Gefühlsverwirrungen und Konflikte des Begehrens. Ha'Mishlahat erzählt von Erinnerungskultur aus der Perspektive junger Israelis, deren lebhafte Energie auf ein statisches System der Gedenkorte und -formen trifft.
Quelle: 73. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
Kommentare
Sie haben diesen Film gesehen? Dann freuen wir uns auf Ihren Beitrag!
Jetzt anmelden oder registrieren und Kommentar schreiben.