Inhalt
Der sensibel beobachtete Dokumentarfilm "Dein Land ist mein Land" von 1989 erzählt von der jungen Türkin (und späteren Regisseurin) Ayse Polat, die in Hamburg aufwächst. Eine Emanzipationsgeschichte, ein Film über die Anpassung, aber auch über die Selbstbehauptung. Im Zentrum die Frage: "Warum soll ich nicht Türkin bleiben und Deutsche sein können?"
"Ich möchte, dass man in diesem Film sieht, dass ich nicht in das übliche Klischee passe, wie sich viele Deutsche türkische Mädchen vorstellen: Hauptschulabschluss, später Friseuse oder Krankenschwester, kein Interesse für Literatur, Kunst, Film und Musik. Sie sitzen zu Hause und kochen oder stricken. Man muss die Leute, die sich so etwas unter türkischen Mädchen vorstellen, richtig schockieren. Immer das Gegenteil vom Klischee zeigen." (Ayse Polat)
Quelle: DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum
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