Inhalt
Dokumentarfilm, der die Auswirkungen des touristischen Massengeschäfts in der Lagunenstadt hinterfragt. Während durchschnittlich 60.000 Besucher pro Tag die Stadt besuchen, wandern ihre Bewohner ab. Die Mieten werden immer unerschwinglicher, einzelne Stadtteile sind praktisch unbewohnt. Ironischerweise werden die leer stehenden Gemäuer ebenfalls touristisch verwertet – festigen sie doch das mystische Image der Stadt. Der Film zeigt auf, dass es ein urbanes Leben jenseits der Urlaubermassen in Venedig fast nicht mehr gibt. Wo früher Einheimische das Bild bestimmten, agieren heute touristische Dienstleister. Zu den Venezianern, die im Film zu Wort kommen, gehören eine Adlige, die für die Stadtoberen nur Spott übrig hat, und ein Immobilienmakler, der an der aktuellen Situation zwar gut verdient, aber dennoch die Schattenseiten der Entwicklung sieht.
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