Inhalt
Fußballfans ist der TSG 1899 Hoffenheim schon länger ein Begriff: Die vormals unbekannte Mannschaft aus der kleinen Gemeinde im Kraichgau spielt seit 2008 in der 1. Bundesliga. Das war zwar nicht immer so, aber ein Mann träumte seit jeher davon, den Bundesligafußball in sein Heimatdorf zu holen: Dietmar Hopp, seines Zeichens SAP-Mitbegründer und Milliardär. Er setzte sich das Ziel, "seine" Kicker ganz nach oben zu bringen.
In dem Dokumentarfilm "Das Leben ist kein Heimspiel" beleuchten die Filmemacher verschiedene, auch kritische Facetten dieser Erfolgsgeschichte. Über drei Jahre hinweg, von 2007 (dem Jahr des Aufstiegs in die 2. Liga) bis 2009, begleiteten sie die sportlichen und wirtschaftlichen Macher hinter den Kulissen des TSG. Im Mittelpunkt stehen dabei die Anstrengungen von Geschäftsführer Jochen A. Rotthaus und seiner Crew, die innerhalb weniger Monate aus einem Amateurclub ein professionelles Sportunternehmen machen sollen. Dazu gehört auch, in der 3000-Seelen-Gemeinde ein 30.000 Zuschauer fassendes Stadion zu bauen.
Zugleich porträtiert der Film die Fan-Gemeinschaft des Vereins, ohne deren Unterstützung der Erfolg nicht möglich gewesen wäre – die den ambitionierten Unternehmungen des Milliardärs Hopp jedoch zunächst sehr skeptisch gegenüberstand. Auch die Bewohner des Dorfes und des umliegenden Kraichgau
konnten mit den hohen Ansprüchen der neuen Vereinsführung zunächst wenig anfangen. Bis heute betrachten manche von ihnen das Unterfangen mit einer Mischung aus Stolz und Skepsis.
Kommentare
Sie haben diesen Film gesehen? Dann freuen wir uns auf Ihren Beitrag!
Jetzt anmelden oder registrieren und Kommentar schreiben.