Inhalt
Mischung aus Filmessay und Langzeitdokumentation über jenes Berliner Gelände, wo sich einst das Gestapo-Hauptquartier befand und auf dem heute das Dokumentationszentrum "Topographie des Terrors" steht. Von 1986 bis 2013 hat der Regisseur Martin Gressmann das Areal und seine unmittelbare Umgebung regelmäßig gefilmt. In seiner Dokumentation zeigt er, wie sich das Gelände im Lauf der Jahre veränderte. Jahrelang war es ein vernachlässigtes, unbebautes Niemandsland, das etwa zu Fahrübungen ohne Führerschein benutzt wurde; in den 1980er Jahren kam es zu ersten Ausgrabungen, die Grundrisse von unterirdischen SS-Büros und Folterzellen zutage förderten; schließlich, in den 2000er Jahren, wurde das Gelände zum Standort eines Museum, das sich explizit mit den dort begangenen Gräueltaten der Nazis befasst. Auf der Tonspur sind die Bilder mit Gedanken Gressmanns unterlegt, vor allem aber mit Aussagen von Zeitzeugen, Historikern, Stadtplanern und Politikern.
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