Inhalt
Dokumentarfilm über die Geschichte des Widerstands der Einwohner der Gemeinde Brokdorf gegen das nahe gelegene Atomkraftwerk. Eigentlich eine Gegend, in der nach eigenem Bekunden vorwiegend konservative Menschen leben, entwickelte sich in Brokdorf Anfang der 70er Jahre eine breite Bewegung, die massiv gegen den Bau des AKW protestierte und über Jahre hinweg auf die Straße ging. Aber gegen alle Widerstände und ungeachtet der Ängste der Bürger, ging das AKW 1986, kurz nach der Katastrophe von Tschernobyl, ans Netz.
Mehr als zwanzig Jahre später wollten die Filmemacher wissen, wie das Atomkraftwerk das Leben der Menschen verändert hat. Gibt es die Protestbewegung noch? Über viele Monate hinweg begleiteten sie einzelne Bürger durch den Alltag, führten Gespräche mit den älter gewordenen Demonstranten von damals. Bis der Blick zurück von der Gegenwart eingeholt wird: Während der Dreharbeiten ereignet sich die Atomkatastrophe von Fukushima.
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