Inhalt
Nachdem ihr Vater Ottara an Lungenkrebs gestorben ist und in seiner Heimat Kambodscha bestattet wurde, will Tochter Marina Kem mehr über ihren Vater und seine Vergangenheit erfahren. Zeitlebens hat ihr Vater zu Fragen über seine Herkunft geschwiegen. In ihrem Dokumentarfilm porträtiert sie das Leben ihres Vaters und lässt dabei Fotos, Briefe, Stasi-Protokolle und Zeitzeugen für sich sprechen. So erfährt sie, dass viele Mitglieder der Kem-Familie durch das Regime der Roten Khmer gefoltert, gefangen gehalten oder getötet wurden. Das veranlasste ihren Vater zur Flucht in die damalige DDR. Dort studierte er und baute sich ein neues Leben fernab seiner Heimat auf. Durch ihren Film lernt sie nicht nur ihren Vater kennen, sondern auch ihre eigene, ihr bis dahin unbekannte Kultur und Familie. Marina Kem nimmt den Zuschauer mit auf eine emotionale Reise zu ihren eigenen Wurzeln und in ein Land, welches noch immer gezeichnet ist von jahrzehntelangen politischen Unruhen.
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