Inhalt
Der Dokumentarfilm raubt dem deutsch-tschechischen Verhältnis das gegenseitige Unverständnis, aber auch die Sedimente dieser Ernüchterung. Die Gespräche der Zeitzeugen finden an verschiedenen Orten statt, vor allem in Grenzgemeinden, in denen einst die deutsche Bevölkerung lebte. Eine Schlüsselsequenz des Films erinnert an den Regisseur Samuel Fuller, der als junger amerikanischer Soldat Falkenau befreit hat und die Schrecken des dortigen Konzentrationslagers dokumentierte. Eine andere Passage bringt die Gemeinde Roßbach/Hranice im Ascher Winkel näher, wo während des totalitären tschechoslowakischen Regimes der streng bewachte "eiserne Vorhang" existierte. Das von malerischen Landschaftsaufnahmen gerahmte Mosaik der Geschichte erhält durch die Erinnerungen der Prager Schriftstellerin Lenka Reinerová einen einzigartigen Stellenwert.
Quelle: 47. Hofer Filmtage 2013
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