Inhalt
Der Film erzählt die Geschichte einer Frau, die das Bild einer scheinbar intakten Kleinfamilie mit allen Mitteln weiblicher Toleranzfähigkeit zu wahren versucht. Ihre Scheuklappen, symbolisiert durch eine einzige durchgängige Kameraperspektive, kann sie erst dann ablegen, als die Alkoholeskapaden ihres Mannes in einem Gewaltausbruch vor den Augen ihres Sohnes enden. Wie so oft im Leben kommt ihre Einsicht zu spät und der Zuschauer wird Zeuge einer kompromisslosen finalen Auseinandersetzung, die weder mit dem Unvermögen hegemonialer Männlichkeit im postemanzipierten Zeitalter noch mit dem Zynismus eines Blackouts entschuldbar ist.
Quelle: Internationale Filmtage Hof 2011
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