Inhalt
Das postkolonialisierte Grönland kämpft mit Wasserverschmutzung und hohen Selbstmordraten der indigenen Inuit-Bevölkerung – und inmitten der unbarmherzigen grönländischen Eislandschaft hat eine junge Inuit-Teenagerin mit ihren Depressionen eine ganz eigene, schwere Last zu tragen. Dabei wendet sie sich von ihrer dystopischen Realität ab und der apokalyptischen Cybergoth-Subkultur zu, in der sie Zuflucht findet. Die Sorgen der jungen Inuit-Generation werden durch lange Einstellungen erzählt und rufen eine Reflexion der eigenen Zukunfts- und Gegenwartsängste hervor. "Black Hole Legion" zeigt, wie in Biedermeier-Manier die Flucht ins Private im Jahr 2022 aussehen kann. Teenage-Angst at its finest.
Quelle: DOK.fest München 2022 / Andrea Erja
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