Credits
Regie
Drehbuch
Kamera
Schnitt
Musik
Darsteller
- Oberleutnant Jürgen Hübner
- Leutnant Vera Arndt
- Leutnant Lutz Subras
- Wolfgang Polisch
- Erwin Loderer
- Christa
- Eva
- Udo Kröger
- Herr Rohrwetter
Produktionsfirma
Alle Credits
Regie
Regie-Assistenz
Drehbuch
Drehbuch-Mitarbeit
Adaption
Dramaturgie
Kamera
Kamera-Assistenz
Licht
Ausstattung
Requisite
Maske
Kostüme
Schnitt
Ton
Musik
Darsteller
- Oberleutnant Jürgen Hübner
- Leutnant Vera Arndt
- Leutnant Lutz Subras
- Wolfgang Polisch
- Erwin Loderer
- Christa
- Eva
- Udo Kröger
- Herr Rohrwetter
Produktionsfirma
Produktionsleitung
Aufnahmeleitung
Länge:
70 min
Format:
35mm, 1:1,33
Bild/Ton:
Orwocolor, Mono
Aufführung:
Uraufführung (DD): 12.12.1976, DDR-TV
Titel
- Reihentitel (DD DE) Polizeiruf 110
- Originaltitel (DD) Bitte zahlen
Fassungen
Original
Länge:
70 min
Format:
35mm, 1:1,33
Bild/Ton:
Orwocolor, Mono
Aufführung:
Uraufführung (DD): 12.12.1976, DDR-TV
Kommentare
Sie haben diesen Film gesehen? Dann freuen wir uns auf Ihren Beitrag!
Jetzt anmelden oder registrieren und Kommentar schreiben.
Letztere schlägt Alarm, weil sie im Obergeschoss einen Einbrecher entdeckt hat. Polisch kann ihn stellen und ist nicht wenig überrascht, in dem Eindringling Udo Kröger zu erkennen, einen ihm offenbar gut bekannten Fahrer des Schlachthofs, von dem seine Küche das Fleisch bezieht. Polisch ist dagegen, die Polizei zu alarmieren, was allerdings Rohrwetter, von den anderen Gästen unterstützt, längst getan hat.
Am anderen Morgen Business as usual im Interhotel: Polischs Kumpel, der Kellner Erwin Loderer, befüllt heimlich Weinflaschen neu. Und der Küchenleiter stützt die Version Krögers, dieser habe in betrunkenem Zustand sein Haus mit einer Bar verwechselt, zumal im Garten zu so später Stunde noch einiges los gewesen ist.
Weil die K-Technik festgestellt hat, dass der in Untersuchungshaft genommene Kröger nicht wie behauptet durch die angeblich offene Haustür gekommen, sondern durchs Fenster eingestiegen ist, lautet die Anklage auf Einbruch. Allerdings ohne den Vorwurf des Diebstahls: Es ist nichts weggekommen. Krögers Chef, der Meister im Schlachthof (Heinrich Schramm), kann nur Positives über seinen Fahrer sagen, dessen Jugendstrafe nur noch in den Polizeiakten vermerkt ist: Ein grundsolider Mann, der Gisela Krämer (Evelyn Opoczynski), eine Kollegin vom Einkauf, noch vor der Geburt des gemeinsamen Kindes zu heiraten beabsichtigt.
Oberleutnant Jürgen Hübner glaubt Polisch und Kröger kein Wort, kommt aber keinen Schritt weiter und wird so nervös, dass er Leutnant Vera Arndt im Zorn über sich selbst „Mädchen“ nennt, worüber sie, charmant wie immer, hinwegsieht. Kriminalwachtmeister Lutz Subras wird auf Kröger angesetzt, der sich mit Polisch in einem Cafe trifft. In der U-Bahn kommt es zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen den beiden, weil der Küchenleiter den Fleischlieferanten der Erpressung verdächtigt.
Doch der werdende Vater will ein neues Leben anfangen, sich von der kriminellen Vergangenheit lösen. Erst als Hübner seine Freundin Gisela zum Verhör hinzuzieht, sagt Udo Kröger aus, seit über drei Jahren Geschäfte mit gestohlenem Fleisch gemacht und vom Küchenleiter mehr als 7.000 Mark kassiert zu haben. In Absprache mit dem Restaurantchef und Hoteldirektor Bertram (Arthur Jopp) wird Subras als neuer Kellner eingestellt, um als verdeckter Ermittler das „Geschäftsgebaren“ der Betrüger aus nächster Nähe zu beobachten. Bei einer geplatzten Geldübergabe an den Autor mehrerer Erpressungsbriefe im Heizungskeller des Hotels schnappt die Falle zu…
„Bitte zahlen!“, die 43. Folge der populären TV-Reihe „Polizeiruf 110“, ist vom 12. Mai bis 26. Juni 1976 in Berlin, Frankfurt (Oder) und Halle (Saale) gedreht worden. Der nach einem Szenarium von Rudolf Böhm höchst konventionelle Krimi von Peter Vogel (Buch und Regie) bietet in der Person des Erpressers die einzige Überraschung – und war nach der Erstaussstrahlung mit einer Zuschauerquote von 69,8 Prozent bis dahin die erfolgreichste Episode der populären Krimireihe. Wie wir heute wissen, ist dieser Wert nicht mehr getoppt worden.
Pitt Herrmann