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"Bezness" bezeichnet spätestens seit dem gleichnamigen Film von Nouri Bouzid das Vorspielen von Gefühlen zur eigenen Vorteilnahme – etwa von arbeitslosen jungen Männern, die sich an Tunesiens Stränden als Prostituierte verdingen und Touristinnen Liebesträume verkaufen. Ein französischer Fotograf taucht bei seinen Recherchen ein in diese zwischen islamischer Tradition und westlichem Kapitalismus schwankende Welt. Ungeschminkt zeigt der Film, wie der rasant gewachsene Massentourismus eine neue Form des Kolonialismus begünstigt – er verspricht Gewinne, hinterlässt aber kulturelle Verwüstung.
Quelle: Deutsches Filmmuseum
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