Inhalt
Seit Mitte der Achtzigerjahre begleiten Detlef Gumm und Hans-Georg Ullrich die Bewohner eines Viertels in Berlin-Wilmersdorf mit der Kamera. In ihrer Langzeitdokumentation erzählen sie von den Hoffnungen und Träumen einfacher Leute: Eine lakonische, mal komische und groteske, mal anrührende Zeitreise, stets geprägt von Freundlichkeit und Geduld, Vertrauen und Herzenswärme. Aus der scheinbaren Normalität privater Geschehnisse filtern die Regisseure eine spannende "Comédie Humaine", in der sich alles um Gesundheit, Geld und Liebe, kleines Glück und großes Unglück dreht.
Nach mehreren Staffeln langer und kurzer Dokumentarfilme, die bisher fast 35 Stunden umfassten, kommen als Abschluss des Projekts nun vier neue, abendfüllende Folgen hinzu: Bäckerei im Kiez porträtiert eine Handwerkerfamilie. "Feine Leute" zeichnet Aufstieg, Fall und Neubeginn eines Prominentenanwalts nach. Auch "Schornsteinfegerglück" und "Vater Mutter Kind" machen mit Nachbarn bekannt, in deren Biografien sich die Zeitgeschichte zwischen später Kohl-Ära, den politischen, kulturellen und ökonomischen Umbrüchen nach dem Mauerfall und den Strudeln des frühen 21. Jahrhunderts spiegelt.
Quelle: 63. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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