Inhalt
Entlang der Biografien der legendären Türsteher Frank, Sven und Smiley offenbaren sich Wege und Umwege in der Entwicklung einer geteilten Stadt zur Partymetropole – ein aufregendes Stück Berliner Kulturgeschichte von der Zeit des Mauerfalls bis in die pulsierende Gegenwart. Frank Künster kam in den späten 1980er-Jahren aus Westdeutschland nach Berlin, wo Smiley Baldwin als amerikanischer G.I. noch die Grenze nach Ostberlin bewachte und Sven Marquardt, jenseits der Mauer, als junger Punk und Fotograf von der Wende überrascht wurde. Es dauerte nicht lange und sie verfingen sich im wilden Berliner Nachtleben der 1990er-Jahre, wo sie bald zu sagenumwobenen "Hütern" der angesagtesten Clubs der Stadt wurden.
Regisseur David Dietl ist es gelungen, ein besonderes Vertrauensverhältnis zu den drei Männern aufzubauen. Für seinen Film durfte er auch hinter die Legenden schauen. Eine dokumentarische Erzählung übers Erwachsenwerden mit 50 und die Vielfalt von Lebensentwürfen, angemessen begleitet von verlockend wummernden Club-Sounds, die für die Protagonisten zu einer Art zweitem Herzschlag geworden sind.
Quelle: 69. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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