Inhalt
Dokumentarfilm über die politischen Aktionen der Kunst- und Musikszene in Kairo nach dem "ägyptischen Frühling" im Jahr 2011. Die Entmachtung von Präsident Mubarak wirkte für die meisten Künstler, wie auch für weite Teile des Volkes, wie eine Befreiung. Auf einmal war Elektropop und Rap auf den Straßen zu hören, Graffitisprayer und Maler brachten ihre Empfindungen in provozierenden Bildern auf den Wänden der Stadt zum Ausdruck. Die Häuserwände wurden so zu einer Art Chronik der revolutionären Ereignisse. Bald aber folgten Übermalungen und Zerstörungen - Scharfschützen nahmen Demonstranten und Sprayer ins Visier. Zugleich schlägt der Film auch einen Bogen zu historischen Wandmalereien aus dem Zeitalter der Pharaonen und zeigt, dass in einem Land mit einer so hohen Analphabetenquote wie Ägypten die Straßenmalerei zum passenden Medium des Volksaufstands werden kann.
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