Inhalt
Am Anfang war der Ziegelstein, der durch das All fliegt. Er fliegt vorbei an den Skypscrapern einer Stadt in Asien und taucht immer wieder auf in diesem Film vom Bauen und Zerstören. Ein Stein auf den nächsten – was ergibt das eigentlich? Der Vater zeigt seinem Kind die Welt. All das wird eines Tages dir gehören, sagt er. Seifenblasen steigen auf. Alles eine zyklische Angelegenheit. Spielerisch, assoziativ, farbig und gewaltig montiert Ulu Braun Tableaux. In diesen Bilderwelten verschieben sich Größen, Relationen und Bezüge. Durch diese Dekonstruktion der Verhältnisse und Zusammenhänge wird bei Ulu Braun das Erzählen zur Fabel. Architektur ist das Spiel von Körpern im Licht. Die Dunkelheit braucht ihren Platz. Die Zukunft ist bereits verstellt.
Quelle: 65. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
Kommentare
Sie haben diesen Film gesehen? Dann freuen wir uns auf Ihren Beitrag!
Jetzt anmelden oder registrieren und Kommentar schreiben.