Inhalt
Amrum, Frühjahr 1945. Der 12-jährige Nanning nimmt während der letzten Kriegswochen allerlei Strapazen auf sich, um seiner Mutter dabei zu helfen, die Familie zu ernähren, während der Vater im Krieg kämpft. Gemeinsam mit seinem besten Freund Herrmann jagt er Kaninchen, fischt Schollen und sucht Enteneier, um sie gegen andere Notwendigkeiten einzutauschen. Dabei sind die Freunde immer in Gefahr, von den anderen Jungs um ihre Beute gebracht zu werden. Doch wenngleich die erwachsene Inselgemeinschaft in der Not zusammenhält, spürt Nanning das Misstrauen, das die Menschen seiner weitgehend regimetreuen Familie entgegenbringen. Allein Nannings Tante Ena, die in den USA lebte, ist gegen die NS-Propaganda immun, sein Onkel Theo ist ganz zu den Amerikanern übergelaufen. Mit dem Ende des Krieges und der Ankunft der Briten bricht schließlich eine neue Zeit an – doch der ersehnte Frieden bringt andere Konflikte mit sich. In den Wirren der Nachkriegszeit muss Nanning lernen, seinen eigenen Weg zu finden.
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