Inhalt
Erinnerungen an die Körper der anderen, Blick auf den eigenen Körper: "Traum meiner selbst, Konsequenz aus dem Akt mit der Gesellschaft", sagt Dore O. über ihren Film. Der Ton ist komponiert aus Geige, Haarfön und einigen Klängen aus der "Concord Sonata" von Charles Ives.
"'Alaska' von Dore O. ist ein schöner Film, dies macht ihn uns verdächtig. Doch die Schönheit hat einen Haken. Sie ist nur Oberfläche; dahinter verbergen sich Grauen und Angst. Für Dore O. ist Schönheit ein Teil der Realität. Es gibt für sie eine Schönheit der Angst, wie es für Genet eine Schönheit des Mordes gibt. Alaska ist ein gefilmter Traum, ohne die plumpen, der Psychoanalyse entnommenen Metaphern, die den Traum rationalisieren und interpretierbar machen. Alaska ist ein Film, der sich nicht interpretieren, sondern nur erleben läßt." Klaus Bädekerl, Filmkritik 5/1969
Quelle: 68. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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