Eigentlich wollte der Autor Walter (Stephan Kampwirth) in der Bibliothek für sein neues Sachbuch recherchieren, doch dann begegnet er der eigenwilligen Physikstudentin Agnes (Odine Johne). Noch bevor sie ihre Namen kennen, sinnieren die beiden über die grundlegenden Fragen des Lebens und den Tod. Walter fühlt sich sofort von ihrer radikalen Haltung gegenüber den Dingen und ihrer reservierten Kühle angezogen. Die beiden verbringen Zeit miteinander, und schon bald entwickelt sich eine Beziehung.
Als Agnes einen Band mit Kurzgeschichten, den Walter vor Jahren geschrieben hat, findet, schlägt sie ihm ein Experiment vor: Er soll eine Geschichte über sie schreiben. Er soll darüber schreiben, wie er sie sieht. Walter findet Gefallen an der Idee, und so verläuft ihre Liebe ab sofort parallel: im realen Leben und auf dem Papier. Anfangs befeuert das Schreiben über die Liebe zunächst die Beziehung und die Leidenschaft und schafft eine große Nähe. Doch dann merkt Walter: Das Glück schreibt keine guten Geschichten.
Quelle: Filmfestival Max Ophüls Preis 2016
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