Inhalt
"Ich bin ein normaler Typ und möchte ein normales Leben haben. Das wird mir aber grad nicht gegönnt."
Bei weit geöffneten Fenstern schallt die Musik von Adams Mutter in den Berliner Innenhof. Durch die heftigen Bässe fühlt er sich mit ihr verbunden. Ansonsten haben die Welten des gehörlosen jungen Mannes und der Technomusikerin nicht viel miteinander gemein. Jetzt ist sie krank, irreversible Hirnschädigung durch Alkohol, heißt es. Adam ist auf sich allein gestellt. Er schafft sich einen eigenen Zugang zur Außenwelt, verliebt sich und begibt sich auf die Suche nach seinem Vater. Auf jedem Schritt begleitet ihn der Wunsch seiner Mutter, nicht mehr leben zu wollen, wenn sie jemals ein Pflegefall werden sollte. Adam begegnet all dem auf eine ganz eigene, lakonische Art. Regisseurin Maria Solrun gibt ihm eine Stimme und viel Raum, um sich zu entfalten.
Quelle: 68. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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