Inhalt
Wie jeder andere Jugendliche ist auch Abdo auf der Suche nach Identität. Sein Erwachsenwerden fällt jedoch in die Zeit der ägyptischen Revolution. In Straßenkämpfen und im Fußballstadion bekommt Abdos Leben endlich einen Sinn. Auf dem Tahrir-Platz ist er überzeugter Revolutionär, im Stadion Teil der weltweiten Ultra-Bewegung. Seine treue Begleiterin ist dabei die Kamera. In den Straßen- schlachten und im Fußballstadion ist sie immer an. Auch im Alltag filmt er: Obdachlose, U-Bahn-Reisende, Müllsammler, Hunde.
Als Abdo Freunde bei Ausschreitungen in einem Fußballstadion verliert, beschließt er, nach Gaza zu gehen. Er überquert die Grenze über einen illegalen Schmugglertunnel, die Kamera im Ärmel versteckt. Auf dem Rückweg stürzt der Tunnel ein, Menschen hinter ihm sterben. Doch Tote sind für Abdo inzwischen Normalität geworden. Er selbst wurde von 18 Schrotkugeln getroffen, drei davon stecken noch immer in seinem Kopf. Welche Konsequenzen hat solche Gewalt auf das Leben eines Jugendlichen? Was bedeuten Liebe und Hass in Zeiten von persönlichem und sozialem Wandel?
Quelle: Filmfestival Max Ophüls Preis 2015
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