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"Ich weiß, es klingt lächerlich, aber ich fühle mich nicht alt“, sagt der Mann. Er ist 99. Und erzählt aus seinem Leben, intensiv und farbig wie aus einem spannendem Film. Und man kommt ein bisschen ins Grübeln über die eigenen Vorstellungen, die man vom Alter so hat.
Wir lernen vier Menschen kennen, zwischen 93 und 99, mit unterschiedlichen Lebensläufen, unterschiedlicher Herkunft, von der Putzfrau bis zum Rechtsanwalt. Was sie im Gespräch erzählen, sind nicht die so genannten großen Geschichten, sondern die kleinen, persönlichen, unverwechselbaren. Aber es sind Geschichten wie Salz in der Suppe.
Sie haben Witz und Charakter, Trauer und Heiterkeit, überraschende Wendungen und – bei aller Verschiedenheit - eines gemeinsam: eine geradezu ansteckende Lebendigkeit.
Die Alten von "90 plus" reden über sich und ihr Leben ohne Selbstmitleid und Nostalgie. Sie korrigieren spielend und souverän das Urteil, das in uralten Menschen nur Wracks und Ruinen sieht. Sie haben das Jahrhundert auf dem Buckel, haben es durchlebt und überlebt, mit Narben auf Körper und Seele, und sie sagen heute etwas ganz Einfaches: Fürchtet euch nicht! Es gibt ein Leben vor dem Tode.
Oder, um es mit der Dame von 94 zu sagen: "Ich lebe nicht in der Vergangenheit. Ich lebe in die Zukunft. Und es ist, wie der Heesters gesagt hat: Es gibt immer noch Überraschungen.“
Quelle: Pilotfilm
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