Inhalt
Frei ist Maria nur, wenn sie Orgel spielt. Bach spürt man im Bauch. Zu Hause lastet viel Verantwortung auf ihr: für Hannah, ihre zwei Jahre jüngere Schwester, die rebellierend den Ausbruch aus dem Dorf plant, und für Johann, ihren Vater. Nach dem frühen Tod der Mutter leben die beiden ungleichen Schwestern allein mit ihm in der süddeutschen Provinz. Es ist ein fragiler Zusammenhalt, den Maria mit aller Kraft zu bewahren versucht, auch um den Preis ihrer eigenen Träume. Alles ändert sich, als ein junger Zimmermann auf der Walz im Betrieb des Vaters zu arbeiten beginnt. Maria verliebt sich in ihn. Zum ersten Mal und gegen alle Vernunft. Die stoische Maske, die sie als Beschützerin der Schwester trägt, droht zu fallen. Der junge Zimmermann Valentin erwidert Marias heimliche Zuneigung. Doch je näher er ihr kommt, umso mehr zieht sie sich zurück: Ein dunkles Familiengeheimnis soll auf keinen Fall ans Licht kommen. Als die jüngere Schwester von diesem Geheimnis erfährt, ist die Welt der beiden jungen Frauen längst aus dem Lot. Hannah beschließt, Maria zu befreien. Im Zweifel auch gegen deren Willen.
Quelle: 68. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)
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