Inhalt
In einer märchenhaften Schneelandschaft jagt ein Reiter auf seinem Pferd dahin. Ein Bild wie aus einem Traum. Wann wird ein Traum Wirklichkeit, und was können wir dafür tun? Der Dokumentarfilm folgt seinen Protagonist*innen in Armenien bei der Verwirklichung ihrer Träume: Da ist die Fahrstuhlführerin in einem Krankenhaus, die kurz vor der Rente steht und lieber den Kosmos erkunden möchte als immer die gleichen 15 Stockwerke. Auch der extra eingebaute Bildschirm mit Videos über Valentina Tereshkova kann das nicht ausgleichen. Da ist der junge Bauer und begnadete Reiter, der vom Familienleben und einer Frau träumt, aber dessen Brautsuche sich schwieriger erweist als gedacht. Und da sind zwei feministische Frauen auf einem Dach, die einfach ihr Leben leben wollen – doch das geht nur außerhalb der Gesellschaft in der Fantasie der beiden.
Voller Wärme zeigt der Film die Kämpfe dieser unterschiedlichen Träumer*innen, die inneren und äußeren Widerstände und ihre Fortschritte. Für die einen ist es ein Anruf, für die anderen die Begründung einer nationalen Bewegung, der armenischen samtenen Revolution. Am Ende stellt sich die Frage: Können auch Länder träumen und wenn ja, wovon?
Quelle: Filmfestival goEast 2022
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