Die Vorjury des Edimotion – Festival für Filmschnitt und Montagekunst hat für die 22. Ausgabe des Festivals vom 14. bis 17. Oktober außergewöhnliche Montageleistungen an je fünf Kinodokumentar-, Spiel- und Kurzfilmen für die Schnitt Preise 2022 ausgewählt.
Das Ergebnis: Ein breites und qualitativ hochwertiges Spektrum an Nominierungen, 18 Editor*innen sind für ihre Montageleistungen an 15 Filmen nominiert.
"2022 hatten wir überdurchschnittlich viele Einreichungen - man merkt, dass sich die Bedingungen für Kinostarts im letzten Jahr weitgehend normalisiert haben", sagt Jenny Krüger, Geschäftsführerin von Edimotion. Eingereicht werden konnten Arbeiten aus Deutschland, der Schweiz und Österreich. Aus einer Vorauswahl des Festivalteams wählte ein 12köpfiges editorisches Fachgremium verschiedener Kinoeditor*innen aus dem D-A-CH-Raum die Nominierungen der drei Wettbewerbssparten und damit das Herzstück des diesjährigen Edimotion-Filmprogramms, aus.
Alle 15 Filme werden im Rahmen des Festivals im Filmforum im Museum Ludwig und im Filmhaus Köln in Anwesenheit der nominierten Editor*innen mit anschließendem Filmgespräch gezeigt. Die Gewinner der Schnitt Preise werden von zwei unabhängigen, gewerkeübergreifend besetzten Jurys ausgewählt. Die offizielle Preisverleihung findet statt am Montag, den 17. Oktober 2022. Alle geltenden Hygienevorgaben werden eingehalten.
Die Nominierungen 2022 sind:
Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm (dotiert mit 7.500 Euro)
Fred Baillif für "La Mif" (R: Fred Baillif)
Heike Parplies für "Niemand ist bei den Kälbern" (R: Sabrina Sarabi)
Suzana Pedro für "Olga" (R: Elie Grappe)
Joana Scrinzi für "Große Freiheit" (R: Sebastian Meise)
Claudia Wolscht für "Fabian oder Der Gang vor die Hunde" (R: Dominik Graf)
Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm (dotiert mit 7.500 Euro)
Yana Höhnerbach und Mike Schlömer für "Auf Anfang" (R: G. Nonnenmacher und M. Schlömer)
Judy Landkammer für "I am the Tigress" (R: Philipp Fussenegger und Dino Osmanoviç)
Anja Pohl für "Walchensee Forever" (R: Janna Ji Wonders)
Stefan Stabenow für "Wer wir waren" (R: Marc Bauder)
Tania Stöcklin für "Die Kunst der Stille" (R: Maurizius Staerkle Drux)
The Edit Space Förderpreis Schnitt (dotiert mit 2.500 Euro)
Ilya Gavrilenkov für "Vibrations – Inner Music" (R: Cadenza Zhao)
Florian Geisseler für "Über Wasser" (R: Jela Hasler)
Nikolai Huber und Nicole Humiński für "Drecks Kleingeld" (R: Nicole Humiński)
NEOZOON für "Biting the Dust" (R: NEOZOON)
Svenja Plaas für "Topfpalmen" (R: Rosa Friedrich)
Quelle: www.edimotion.de