Nach dem erfolgreichen Start des Vorverkaufs und der Blauen Woche wird das 43. Filmfestival Max Ophüls Preis am Sonntag eröffnet. Vom 16. bis 26. Januar findet das Festival dezentral und hybrid statt: sowohl in neun saarländischen Kinos als auch über ein Streaming-Angebot auf der Homepage des Festivals.
Alle 49 Filme aus den vier Wettbewerben Spielfilm, Dokumentarfilm, Mittellanger Film und Kurzfilm sowie als Sonderveranstaltung ein Film aus der MOP-Watchlist können vor Ort im Kino angeschaut werden. Ein Großteil der Wettbewerbsfilme ist außerdem im Stream ab dem Zeitpunkt der Vor-Ort-Premiere verfügbar. Ausschließlich online werden zudem die Filmprogramme der Neben- und Sonderreihen zu sehen sein. Das Streaming-Angebot ist bis zum 30. Januar 23.59 Uhr verfügbar.
Die letzte Folge des Online-Formats "Blaue Woche" läuft am morgigen Samstag ab 19.30 Uhr und wird danach vom Online-Gesprächsformat "MOP-Festivalfunk" abgelöst, das während der Festivalwoche u.a. Programmtipps und Hintergrundinformationen bietet. Die Online-Preisverleihung mit Preisen im Wert von 118.500 Euro wird am Mittwoch, den 26. Januar 2022 um 19.30 Uhr auf der Website und dem YouTube-Kanal des Festivals übertragen.
Eröffnung mit "Everything will change"
Eröffnet wird das FFMOP am Sonntag, den 16. Januar 2022 um 19.30 Uhr mit einer kleinen Zeremonie, die aus dem CineStar in Saarbrücken simultan in alle weiteren acht Spielstätten sowie online auf der Festivalwebsite übertragen wird. Festivalleiterin Svenja Böttger und der Künstlerische Leiter Oliver Baumgarten begrüßen gemeinsam mit dem saarländischen Ministerpräsidenten Tobias Hans und dem OB der Landeshauptstadt Saarbrücken Uwe Conradt die geladenen Gäste im CineStar. Durch den Abend führt Susanne Braun. Im Anschluss wird der Eröffnungsfilm "Everything will change" in Anwesenheit von Regisseur Marten Persiel und der Produzentin Katharina Bergfeld gezeigt. Der Film sowie das anschließende Filmgespräch laufen ebenfalls simultan in allen Festivalkinos und ist kurz nach der Premiere auch im Streaming-Angebot verfügbar. Alle Filme der Nebenreihen können ab diesem Zeitpunkt ebenfalls gestreamt werden.
Das FFMOP in neun Festivalkinos
Nach der Eröffnung kommen vom 17.–25. Januar 27 Premierenprogramme der vier Wettbewerbe sowie als Sondervorführung der Spielfilm "Schlussklappe" von Niclas Mehne aus der MOP-Watchlist zur Aufführung. Pro Festivaltag laufen in den Saarbrücker Festivalkinos simultan Premieren in drei Programmschienen um 15 Uhr (Wettbewerbe Kurz- oder Mittellange Filme), um 18 Uhr (Wettbewerb Dokumentarfilm) sowie um 20.30 Uhr (Wettbewerb Spielfilm). Die vier "MOP uff de Schnerr"-Kinos im Saarland präsentieren die Filme der 18 und 20.30 Uhr-Schiene. Die Programme werden außerhalb ihrer Premierenschiene nicht in den Kinos wiederholt.
Das Hygienekonzept des Festivals richtet sich nach der geltenden Praxis der jeweiligen Kinos, die ihre Regeln auch kurzfristig immer an die aktuellen behördlichen Vorgaben anpassen. Derzeit findet der Kinobetrieb unter Einhaltung der 2G-Plus-Regel (doppelt geimpft oder genesen sowie zusätzlich ein negativer Schnelltest ODER eine Booster-Impfung), der Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske sowie mit einer limitierten Saalbelegung statt. Für ein sicheres Kinoerlebnis ist die Sitzplatzverteilung im Schachbrettmuster angeordnet, wobei zwischen jedem Sitzplatz ein Platz frei gelassen wird.
Streaming-Angebot
Ergänzend zu den Kinopremieren werden nahezu alle Filme der vier Wettbewerbe über www.ffmop.de auch online angeboten – allerdings wie schon im vergangenen Jahr aus Rücksicht auf die zukünftige Verwertung der Filme in begrenzter Ticketanzahl und mit Geo-Blocking begrenzt auf Deutschland.
Die Filme sind ab ihrer Kinopremiere abrufbar und können – sofern das Kontingent vorher nicht erschöpft ist – bis Sonntag, den 30. Januar 2022, um 23.59 Uhr gestreamt werden. Die Filme aus den Sonderprogrammen und Nebenreihen des Festivals sind ab Festivalstart – 16. Januar um 19.30 Uhr - durchgängig abrufbar.
Tickets
Seit dem 10. Januar 2022 können sowohl Kino- als auch Streaming-Tickets für das 43. Filmfestival Max Ophüls Preis erworben werden.
Aus Rücksicht auf die zukünftige Verwertbarkeit der Filme gibt es für jedes Filmprogramm nur eine begrenzte Anzahl an Kino- und Streaming-Tickets. Die Anzahl an verfügbaren Streaming-Tickets ist abhängig von der Anzahl der Besucher:innen in den Festivalkinos. Aus diesem Grund kann es sein, dass ein Stream vor Start der Premiere bereits für kurze Zeit ausverkauft ist, es jedoch nach Start der Premiere in den Kinos noch Rest-Tickets für das Streaming angeboten werden können.
Tickets für einen Kinobesuch können entweder online über den Ticketanbieter Reservix oder physisch direkt an einer der offiziellen Vorverkaufsstellen gekauft werden. Daneben können Streaming-Tickets für das Streaming eines Films oder Filmprogramms auf www.ffmop.de über die jeweilige Filmdetailseite auf der Website erworben werden.
Gäste vor Ort und Online-Akkreditierte
Über den Zeitraum von elf Festivaltagen verteilt werden rund 120 Gäste (Filmteams und Jury-Mitglieder) in Saarbrücken erwartet. Zu jedem Film sind eine begrenzte Anzahl an Team-Mitgliedern eingeladen, die jeweils rund um ihr Premierendatum in Saarbrücken bleiben. Auch die anwesenden Jury-Mitglieder werden ihre jeweiligen Wettbewerbsbeiträge zeitversetzt in einem eigenen Kinosaal in Saarbrücken anschauen.
Die Filmgespräche finden im CineStar Saarbrücken statt und werden simultan in alle anderen Festivalkinos übertragen.
Die Zuschauer:innen in den Kinos können sich unter anderem freuen auf die Schauspieler:innen Florian Lukas und Lena Urzendowsky sowie die Regisseurin Laura Lehmus von "Sweet Disaster", die Schauspieler:innen Lana Cooper und Julius Nitschkoff und Regisseur André Szardenings von "Bulldog". Regisseurin Alison Kuhn, die im letzten Jahr für "The Case You" mit dem Max Ophüls Preis: Beste Musik in einem Dokumentarfilm ausgezeichnet wurde, stellt ihren neuen Kurzfilm "Fluffy Tales" vor. Außerdem werden vier der Max Ophüls Preis: Bester Schauspielnachwuchs Nominierten anwesend sein: Pablo Caprez ("Soul of a Beast"), Alexandra Schmidt ("Brise"), Malaya Stern Takeda ("Spit") und Julia Windischbauer ("Para:dies").
Daneben kann das Festival aktuell 800 Online-Akkreditierte verzeichnen, davon 730 Fachbesucher:innen und 70 Pressevertreter:innen.
MOP-Festivalfunk
Nach der letzten Ausgabe des täglichen Web-TV-Formats "Blaue Woche" am Samstag, den 15. Januar um 19.30 Uhr, startet ab dem 16. Januar das Online-Talk-Format "MOP-Festivalfunk" und bringt einen Hauch von Lolas Bistro in die heimischen Wohnzimmer. Das in Zusammenarbeit mit dem Medienpartner Saarländischer Rundfunk kuratierte und umgesetzte Online-Format bietet u.a. Programmtipps, Hintergrundinformationen und die beliebten Filmgespräche der SR-Talks. Durch die Sendungen führen die Moderator:innen Sonja Marx, Carl Rolshoven, Simin Sadeghi und Urs Spörri. Der MOP-Festivalfunk geht während des Festivalzeitraums, also vom 16. bis 25. Januar 2022, online auf Sendung und wird via www.ffmop.de/festivalfunk, auf dem YouTube-Kanal des FFMOP sowie in der SR-Mediathek zu sehen sein.
Quelle und weitere Informationen unter: www.ffmop.de