Am heutigen Abend wurden in einer Gala in der Frankfurter Alten Oper die Hessischen Film- und Kinopreise verliehen. Regisseur Gordian Mauggs "Fritz Lang" wurde mit dem Preis für den besten Spielfilm ausgezeichnet.
Die Jury bezeichnete den Film über Fritz Lang und die Entstehungsgeschichte seines Krimiklasikers "M" als "eine ästhetisch gelungene Collage von fiktionalen Schauspielszenen und historischem Archivmaterial. Letztlich ist es der bemerkenswerte Schnitt, welcher neben der historisch anmutenden darstellerischen Leistung des Schauspielensembles diesen biographischen Essay erzählt." Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert.
Als Beste Schauspielerin wurde Margarita Broich für ihre Rollen in "Tatort - Wendehammer" (Regie: Markus Imboden) sowie in der Degeto-Produktion "Aufbruch" geehrt. Der Preis für den besten Darsteller ging an Heino Ferch für seine Rolle in der Degeto-Produktion "Allmen und die Libellen".
Der mit 15.000 Euro dotierte Preis für den besten Dokumentarfilm wurde an "Ghostland – The View Of The Ju/'Hoansi" von Simon Stadler und Catenia Lermer verliehen.
Die Auszeichnung für den besten Kurzfilm und ein Preisgeld von 5.000 Euro erhielt Elisabeth Zwimpfer für "Ships passing in the night".
Der Hessische Drehbuchpreis ging an den Autor Michel Bergmann für sein Skript zu "Herr Klee und Herr Feld". Als bester Hochschulfilm wurde "Nächstenliebe" von Simon Pilarski ausgezeichnet. Beide Auszeichnungen sind mit je 7.500 Euro dotiert.
Wie schon im Vorfeld bekannt gegeben worden war, wurde der Schauspieler Klaus Maria Brandauer mit dem Ehrenpreis des Hessischen Ministerpräsidenten ausgezeichnet.
Ebenfalls am heutigen Abend wurde der Hessische Kinokulturpreis verliehen. Die mit insgesamt 95.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde an zwölf gewerbliche und acht nicht gewerbliche Kinos in Lich, Frankfurt, Kassel, Witzenhausen, Lauterbach, Darmstadt, Kassel, Marburg, Wiesbaden, Eschborn, Schlüchtern und Weiterstadt vergeben.
Quelle und weitere Informationen: www.hessischer-filmpreis.de