Der Besucheransturm war bei der Berlinale 2013 überwältigender denn je: Die Rekordzahl von 303.077 verkauften Eintrittskarten belegt eindrucksvoll, wie beliebt das Festival beim Publikum ist und mit welcher Begeisterung die Zuschauer elf Tage lang in die Welt des Films eintauchen.
Mit der Preisverleihung am 16. Februar erreichte die Berlinale 2013 ihren feierlichen Höhepunkt. Den traditionellen Abschluss des Festivals bildete erneut der Berlinale Kinotag am Sonntag, dem 17. Februar 2013, an dem für das Publikum zahlreiche Festivalfilme aus den verschiedenen Sektionen noch einmal gezeigt wurden.
Auch das Interesse seitens der Fachbesucher ist trotz der gegenwärtigen Wirtschaftslage konstant: 19.630 Akkreditierte aus 124 Ländern kamen zum Festival, darunter 3.694 Pressevertreter. Der European Film Market meldete gestiegene Ausstellerzahlen und gute Verkäufe, darunter Wettbewerbsfilme wie "Gloria", "La Religieuse" oder "Before Midnight" und Filme aus anderen Festivalsektionen wie der Panorama-Beitrag "The Broken Circle Breakdown".
An den neun Markttagen wurden insgesamt 816 Filme in 1.166 Screenings in den 40 Spielstätten des EFM gezeigt, davon knapp 600 Marktpremieren.
Mit über 8.000 Teilnehmern aus 95 Ländern liegt auch die Besucherzahl des EFM über dem Vorjahresniveau. Überaus positiv war die Resonanz auf die Initiativen und Veranstaltungsreihen des EFM. Insgesamt über 1.000 Besucher kamen zu den EFM Industry Debates - präsentiert von der IFA und den Branchentalks - in Kooperation mit dem neuen Partner Film- und Medienstiftung NRW.
"Wir freuen uns über die filmischen Entdeckungen der diesjährigen Berlinale. Die elf Tage haben Spaß gemacht. Besonders stolz kann die von der Kulturstiftung des Bundes um fünf Jahre verlängerte und von Kulturstaatsminister Bernd Neumann unterstützte Berlinale-Initiative World Cinema Fund (WCF) sein. Der kasachische Preisträger-Film 'Uroki Garmonii' (Harmony Lessons) wurde nicht nur vom WCF gefördert, der Regisseur Emir Baigazin startete auch seine Filmkarriere beim Berlinale Talent Campus", kommentiert Berlinale-Direktor Dieter Kosslick.
Quelle: www.berlinale.de