Nach drei erfolgreichen Jahren fand das Festival des Deutschen Films in Tokio (31.10. – 03.11. 2008) mit großem Erfolg in neuer Konstellation statt. Die alt bewährte Partnerschaft mit dem Goethe Institut wurde weitergeführt, als neuer Partner wurde das Kino Wald 9 gewonnen.
Der Eröffnungsfilm "Krabat" wurde als Auftakt des Festivals von Regisseur Marco Kreuzpaintner, Darsteller Robert Stadlober und der Produzentin Uli Putz persönlich dem Publikum vorgestellt.
"Nordwand" von Philipp Stölzl, "Kirschblüten – Hanami" von Doris Dörrie, "Berlin Calling" von Hannes Stöhr, "Geliebte Clara" von Helma Sanders-Brahms, "Keinohrhasen" von Til Schweiger und "Die Welle" von Dennis Gansel fanden beim japanische Publikum großen Anklang. Aus dem 11. Next Generation Programm wurde der Kurzfilm "Bruder, Bruder" von Lars Kreyßig gezeigt.
Die Regisseure Hannes Stöhr, Philipp Stölzl und Dennis Gansel sowie die Schauspieler Florian Lukas und Jennifer Ulrich stellten sich nach den Aufführungen ihrer Filme den Fragen des begeisterten Festivalpublikums und gaben Autogramme.
Wie bereits in den vergangenen Jahren, waren auch bei diesem Festival die Stummfilme ein weiteres Highlight. "Der Golem, wie er in die Welt kam" von Paul Wegener und "Das Cabinet Des Dr. Caligari" von Robert Wiene wurden von dem Komponisten und Pianisten Aljoscha Zimmermann und der Violinistin Sabrina Zimmermann mit Live-Musik begleitet und vom Publikum begeistert aufgenommen.
Bei dem von German Films organisierten Distributors Dinner hatten die Vertreter der deutschen Weltvertriebe die Möglichkeit, die wichtigsten japanischen Verleiher über die neuen deutschen Filme zu informieren. Das Festival war mit über 5000 Besuchern äußerst erfolgreich und ein deutliches Zeichen, dass die neue Kooperation auch weiterhin eine erfolgreiche Bewerbung und Präsentation des deutschen Films in Japan ermöglichen wird.
Noch vor Ende des Festivals konnte "Geliebte Clara" nach Japan verkauft werden. Auch zeigten die japanischen Verleiher großes Interesse an "Nordwand", "Krabat" und "Hanami – Kirschblüten".
Quelle:
German Films